Max Maslak gewinnt die Junionrenweltmeisterschaft im Segelflug

Max Maslak (21) gewinnt in Polen die 13. Juniorenweltmeisterschaft im Segelflug. Der Wettbewerb, der vom 14. bis zum 25. Juli in der Nähe von Ostrowo (ca. 80 Kilometer westlich von Lodz) ausgetragen wurde, war hochrangig besetzt. Maslak startete in der Standardklasse, das sind einsitzige Segelflugzeuge mit einer Spannweite von 15 Metern. In dieser Klasse gingen insgesamt 23 Piloten in denWettbewerb.

An insgesamt 11 Wertungstagen sammelte Maslak genügend Punkte, um sich am Ende knapp vor dem Zweiten, Thomas Greenhill aus den USA zu behaupten. Dritter wurde sein deutscher Teamkamerad Nils Schlautmann.

Maslak absolvierte seine Ausbildung zum Segelflugzeugführer beim Aeroclub Bonn-Hangelar, in dem er Mitglied ist und der ihm auch das Flugzeug für den Wettbewerb zur Verfügung stellte. Im Herbst 2018 erwarb er seine Segelfluglizenz.

Seitdem flog er sehr erfolgreich auf verschiedenen Wettbewerben und legte großeStrecken zurück. Allein im Jahr 2022 waren es insgesamt 68 Flüge mit einer Gesamtdistanz von rund 30.000 Kilometern. Sein längster Flug ging über 1135 Kilometer.

2021 qualifizierte er sich mit einem ersten Platz bei einem Qualifikationswettbewerb für die Deutschen Meisterschaften der Junioren im Jahr 2023 in Aalen-Elchingen. Dort erreichte Max Maslak den 5. Platz von 28 Teilnehmern und stieg durch diese Platzierung in die Juniorennationalmannschaft auf.

Maslak war Sportsoldat (Sportfördergruppe der Bundeswehr) und konnte sich nach seiner Grundausbildung intensiv dem Segelflug widmen. Mit dem Ausscheiden aus der Bundeswehr erwarb er die Berechtigung „Segelfluglehrer“ und kann damit jetzt auch Segelflugschüler auszubilden.

Jugendvergleichsfliegen NRW 2021

An dem diesjährigen NRW Jugendvergleichsfliegen in Borkenberge nahmen Raphael Rosenkranz und Moritz Schröder als Piloten sowie Moritz Möller und Oliver Staege als Helfer teil.

Nach der Anreise und dem Aufbauen der Zelte im Licht der Autoscheinwerfer am Tag zuvor, war das Aufrüsten der Flugzeuge bereits für fünf Uhr am Morgen angesetzt. Als unser Flugzeug, die LS 4b / D-1597 / WP, erstaunlich schnell und unkompliziert in der Dunkelheit aufgerüstet worden war, gab es Frühstück. Schon da zeichnete sich ab, dass der erste Starttermin um sieben Uhr wetterbedingt nicht eingehalten werden würde — es war einfach zu neblig, als dass Flugbetrieb möglich gewesen wäre. Also wurden zwar schon die Flugzeuge an den Start und in ihre Startreihenfolge gebracht, es wurde aber noch abgewartet.

Diese Wartezeit verbrachten wir mit Hannah, Ivan und Lukas vom LSV Bonn sowie deren Fluglehrer Andreas. Auch eine Tasse Tee und der ein oder andere Snack wurde konsumiert. In der Zwischenzeit machte die ASK 13 immer mal wieder einen Start, um zu herauszufinden, ob die Sichtbedingungen einen sicheren Flugbetrieb erlaubten. Die Höhe, in der das Flugzeug gezwungen war, an der Winde auszuklinken, weil es sonst im Nebel verschwunden wäre, nahm mit der Zeit immer mehr zu, aber erst um kurz vor zwei Uhr brach die Sonne wirklich durch und ermöglichte unseren Wettbewerbsflugbetrieb. Nun sollte alles schnell gehen, um möglichst viele Starts bis zum Abend zu schaffen.

In der ersten Wertungsrunde mussten die Piloten nach einem schönen Start Rollübungen auf die Jury zu machen und dann mit einem Slip (Seitengleitflug) sauber im Landefeld landen. „Unsere“ Piloten Moritz, Raphael und Ivan machten, wie wir fanden, sehr schöne Starts, Rollübungen und Landungen, bevor wir sie jeweils wieder zum Start schoben.

In der zweiten Wertungsrunde musste dann statt der Rollübungen ein Kreiswechsel (sprich ein Rechtskreis direkt gefolgt von einem Linkskreis) und ein Slip in die andere Richtung geflogen werden. Auch in dieser Runde schnitten unsere Piloten — natürlich ganz unvoreingenommen ;) — sehr gut ab.

Leider war es dann bereits so spät, dass die Zeit nicht mehr für eine dritte Wertungsrunde, in der eine hochgezogene Fahrtkurve die Aufgabe gewesen wäre, reichte. Deshalb wurde vor dem Abendessen nur noch ein Foto mit einer Drohne gemacht, auf welches das Abrüsten der Flugzeuge folgte. Die Party, die sonst immer am Abend nach dem Wettbewerb stattfindet, musste dieses Jahr wegen der Pandemie abgesagt werden. Stattdessen gab es eine sogenannte „Steh- und Sitzfeier“ mit unter anderem einem Feuer in einer Feuerschale.

Am nächsten Morgen gab es das Frühstück dann etwas später ab ungefähr neun Uhr, sodass man etwas länger schlafen konnte. Danach bauten wir die Zelte ab und bereiteten den Anhänger auf die Rückfahrt vor, bevor die Siegerehrung begann.

Zunächst sagten die Organisatoren, drei Bürgermeister*innen und ein Landrat sowie ein Landrat a.D. und der Vorsitzende vom DAeC ein paar Worte. Dann wurde allen Teilnehmenden ihre Platzierung mitgeteilt und jeweils eine Urkunde überreicht. Raphael erreichte den 21., Ivan den 23. und Moritz den 24. Platz. Angesichts der Tatsache, dass Moritz und Raphael seit mehreren Monaten nicht mehr mit der LS 4 geflogen waren und die Entscheidung zur Teilnahem eher spontan und ohne (große) Vorbereitung war, waren die Piloten doch zufrieden, ganz nach dem olympischen Motto „dabei sein ist alles.“ Schließlich wurde sich bei den Organisierenden und Helfenden bedankt.

Damit war das NRW Jugendvergleichsfliegen 2021 bereits vorbei. Abschließend lässt sich sagen, dass wir ein sehr schönes Wochenende hatten und froh sind, dass der Wettbewerb trotz der derzeitigen Pandemie stattfinden konnte.

Bericht von Oliver Staege

Nikolausfest 2018

Auch in diesem Jahr wird der Nikolaus den Flugplatz Hangelar besuchen. Am 09.12.18 ist es soweit.

Die Veranstaltung startet gegen 14:00 Uhr, kurz danach wird der Nikolaus einfliegen. Der Rentierschlitten wird gegen einen Hubschrauber getauscht, der nach einem kleinen Rundflug über den Flugplatz vor den Kindern landet. Der Nikolaus wird die Kinder begrüßen, anschließend werden gemeinsam Lieder gesungen, Gedichte gelesen, jedes Kind erhält ein Geschenk vom Nikolaus. Für Erwachsene wird Glühwein ausgeschenkt.

Am Flugplatz stehen eine gewisse Anzahl Parkplätze zur Verfügung, bitte benutzt auch öffentliche Verkehrsmittel. Wir öffnen an der Ostseite des Flugplatzes ein Tor, so dass von der Haltestelle Hangelar Ost der Flugplatz in wenigen Gehminuten über die Bruno-Werntgen-Strasse erreicht werden kann.

Die Helfer der Jugendgruppe unterstützen die Nikolausfeier und sind an ihren Namensschildchen zu erkennen.

Der Nikolaus, die Fliegergemeinschaft und der Aeroclub Bonn-Hangelar freuen sich auf Euch!

Ausflug der Jugendgruppe zu Airbus

Die Jugendgruppe des Aeroclub Bonn Hangelar e.V. hat im Oktober einen Wochenendausflug zum Airbus Werk nach Hamburg gemacht. Dort haben wir einen Einblick in einige Produktionsschritte der Typen A320, A350 und des gigantischen A380 bekommen.

Früh morgens um 05.00 Uhr sind wir vom Bahnhof Siegburg mit dem Zug Richtung Hamburg gestartet. Die Freude auf die Werksführung bei Airbus war sehr groß und verkürzte unsere Fahrzeit. Kaum in Hamburg-Finkenwerder angekommen, konnten wir den Start einer Airbus Beluga sehen, was für Aufregung sorgte, da weltweit nur fünf dieser Flugzeuge produziert wurden.

Die Führung begann mit einem kurzen Film über den Konzern und seine Standorte mit dem speziellen Fokus auf Aspekten der Produktion am Standort Hamburg-Finkenwerder.

Mit dem Flughafenbus setzten wir unseren Besuch mit einer Fahrt über das Gelände fort. Unsere erste Station war eine Produktionshalle, in der die Bauschritte von Tragflächen- und Rumpfsegmenten des A320 zu sehen waren. Geführt wurden wir von einem langjährigen Airbusmitarbeiter, der selbst 40 Jahre in der Produktion tätig war.
Alle Piloten waren sofort fasziniert, wie ordentlich, strukturiert und in welch riesigem Maße Airbus die Produktion ankurbelt. Fast jeden Tag werde in Finkenwerder ein Flugzeug von Airbus an einen seiner Kunden ausgeliefert, hieß es.
 Weiter ging es mit unserem Reisebus an den Lackierhallen des A320 vorbei und zur nächsten Halle „Endmontage des A320“, in der die Innenausstattung und Bordelektronik in den Flieger eingebaut werden. Sehr beeindruckend für uns war es in diesem Moment, den ganzen Flieger fertig zu betrachten, da wir noch wenige Minuten zuvor ein anderes Produktionsstück ohne Tragflächen und mit unlackiertem Rumpf in der Nachbarhalle gesehen hatten.
Als letzten Programmpunkt erhielten wir Einblicke in die Produktion des A380. Dort wurden wir mit einer neuen gigantischen Dimension des Flugzeugbaus konfrontiert. Der Vergleich zu unseren winzigen Segelflugzeugen fiel schwer: „Wir fliegen mit einem maximalen Abfluggewicht von etwa 750 kg und diese A380 wirklich mit 560 Tonnen?!“
Über eine Treppe stiegen wir anschließend unter das 20 m hohe Dach der Halle. Von dort aus wurden die Abmaße des A380 noch deutlicher, weil uns selbst dort oben der höchste Punkt des Flugzeugs noch um fünf Meter überragte.

Für alle Teilnehmer war es sehr besonders, so nah an den Fliegern zu stehen, die Technik nackt und ohne Verkleidung zu sehen und über das gesamte Produktionsgelände fahren zu können.

Nach der Werksführung sind wir mit der Fähre in die Hamburger Innenstadt gefahren, um auf dem Dockland an der Elbe den Sonnenuntergang anzuschauen und den Abend ausklingen zu lassen. Die Eindrücke der Führung bei Airbus haben uns auch beim gemeinsamen Abendessen und dem Abend in der Jugendherberge begleitet.
Am nächsten Morgen ging es ausgeschlafen und nach ausgiebigem Frühstück für die eine Hälfte der Gruppe auf eine Bootstour über die Elbe, während die andere Hälfte das Miniaturwunderland besuchte.
 Die Eindrücke von Airbus waren selbst noch am zweiten Tag Gesprächsthema und kein weiterer Ausflug hat die Erlebnisse der Werksführung noch toppen können!

So endeten zwei wunderschöne Tage in Hamburg, mit viele schönen und neuen Eindrücken. 
Wir wollen uns an dieser Stelle bei der Kreissparkasse Köln bedanken, die uns durch Ihre Spende geholfen hat, diesen Ausflug durchzuführen.

Puja Akbari & Luise Pätzold

Anmeldung zum Schnupperkurs – Ostern 2019 ab jetzt möglich

Sichert euch schnell die freien Plätze und lernt das Segelfliegen über Bonn, Köln und dem Rhein bei uns kennen.

Zeitraum: Montag, den 15.04. bis Donnerstag, den 18.04.2019

Ersatztag: Freitag, der 19.04.2019

Weitere Informationen gibt es hier und die Ausschreibung zum Download hier.

Aeroclub Bonn-Hangelar ist der erfolgreichste Segelflugverein Deutschlands

Saison 2018 – der erfolgreichste Segelflugverein Deutschlands

Die Segelflugsaison neigt sich dem Ende entgegen und der Aeroclub Bonn-Hangelar (acbh) kann auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Im Supersommer 2018 gab es ungewöhnlich viele gute Flugtage. Noch bemerkenswerter aber ist, dass der acbh mit Abstand der erfolgreichste Segelflugverein in Deutschland ist. Kein anderer Verein ist auf Weltmeisterschaften und Deutschen Meisterschaften so gut vertreten wie der acbh.

Meisterschaften 2018

Wettbewerbssegelflug findet in 6 Klassen statt, um den Leistungsunterschieden der Segelflugzeuge gerecht zu werden. Deutschland konnte dieses Jahr 12 Piloten zur Weltmeisterschaft schicken, in der Regel 2 pro Klasse. Der acbh ist der einzige Segelflugverein, der mit Sabrina Vogt (Damen-Weltmeisterin in der Club-Klasse) und Björn Gintzel (deutscher Vize-Meister in der Standard-Klasse) 2 der 12 Weltmeisterschaftsteilnehmer stellen konnte. Beide landeten in einem sehr stark besetzten Feld im vorderen Drittel noch vor den amtierenden Weltmeistern.

Die Weltmeisterschaften und die Deutschen Meisterschaften finden alle 2 Jahre statt, jeweils um ein Jahr versetzt. Dieses Jahr standen deshalb außer den Weltmeisterschaften auch die Qualifikationswettbewerbe für die nächsten Deutschen Meisterschaften 2019 an.

Neben Sabrina Vogt und Björn Gintzel, die als Nationalmannschaftsmitglieder ohnehin qualifiziert sind, konnten sich Andreas Kessler und Dirk Gintzel für die nächste DM qualifizieren. Beide haben sich sogar für die DM in jeweils zwei Klassen qualifiziert, was insgesamt nur 15 Piloten in Deutschland gelungen ist. Der acbh kann somit auf der nächsten DM mit 4 Piloten in 5 der 6 Klassen starten. Kein anderer Segelflugverein kommt auch nur annähernd an diese Zahlen.

Gut gerüstet für die Saison 2019

Die DM-Teilnehmer des acbh im nächsten Jahr sind:

1. Sabrina Vogt (Damen-Weltmeisterin) Club-Klasse

2. Björn Gintzel (Deutscher Vize-Meister) Standard-Klasse

3. Dirk Gintzel Standard-Klasse

4. Dirk Gintzel Renn-Klasse

5. Andreas Kessler 18m-Klasse

6. Andreas Kessler Doppersitzer-Klasse

Dirk Gintzel gelang es dabei, sich mit einem Standard-Klasse Flugzeug in der Renn-Klasse gegen deutliche bessere Flugzeuge zu qualifizieren.

Außerdem haben Ekkehardt Gerigk (18m-Klasse), Norbert Kühne (18m-Klasse), Sabrina Vogt (Standard-Klasse) und Justin Ellmer (Standard-Klasse) an der Qualifikation zur DM teilgenommen, konnten sich dort aber trotz guter Leistungen nicht qualifizieren.

Es wird Herbst…

Ein Bild aus einer unserer ASK21 (2N) mit Blick auf das Siebengebirge und Bonn im Morgendunst. Bald wird die Saison wohl zu Ende sein… 😔

 

Den Feiertag gut genutzt

Auch wenn heute am Tag der deutschen Einheit das Wetter mit Wolken begonnen hat und es schon deutlich kälter wird, lassen sich echte Piloten nicht beeindrucken und räumen erst einmal aus, um mit dem Flugbetrieb zu beginnen. Belohnt wird man mit ein wenig Herbst-Thermik und schönen Bildern…

 

 

Anmeldung zum Schnupperkurs – Herbst 2018 ab jetzt möglich

Traditionsgemäß bieten wir für die Herbstferien 2018 wieder einen Schnupperkurs an.

Zeitraum: Montag, den 15.10. bis Donnerstag, den 18.10.2018

Ersatztag: Freitag, der 19.10.2018

Weitere Informationen und die Ausschreibung zum Download gibt es hier.